Um die Erreichung der Klimaziele zu unterstützen hat die Bundesregierung am 23.06.2021 das Klimaschutzsofortprogramm 2022 verabschiedet.
Mit dem Sofortprogramm werden in den kommenden Jahren rund 8 Milliarden Euro zusätzlich für Klimaschutzmaßnahmen in allen Sektoren zur Verfügung gestellt.
Damit soll die Dekarbonisierung der Industrie, grüner Wasserstoff, energetische Gebäudesanierung, klimafreundliche Mobilität sowie nachhaltige Wald- und Landwirtschaft eine zusätzliche Förderung erhalten. Im Fokus stehen hier vor allem kurzfristig wirkende Maßnahmen, die den Ausstoß von Treibhausgasen sicht- und messbar mindern. Die Sektoren Energiewirtschaft und Gebäude werden dabei im Mittelpunkt stehen. Für Maßnahmen in diesen Sektoren steht ein Gesamtvolumen von 6,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Zusätzliche Mittel fließen unter anderem in
Die Förderrichtlinie zur “Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)” werden derzeit aktualisiert. Die Anpassungen treten zum 21.Oktober 2021 in Kraft.
Das Programm zur Dekarbonisierung in der Industrie soll um 650 Millionen Euro aufgestockt werden. Mit den geplanten Klimaschutzverträgen sollen die höheren Betriebskosten treibhausgasarmer und -freier Verfahren abgefedert werden.
Mit dem Sofortprogramm sollen außerdem vor allem Stahl- und Chemieindustrie weitere Investitionshilfen erhalten.
Mehr Geld ist auch vorgesehen, um neue industrielle Abwärme-Quellen zu erschließen.
Insgesamt 860 Millionen Euro sind im Sofortprogramm für den Industriesektor eingeplant.
Knapp 100 Millionen Euro will der Bund zusätzlich für die Erzeugung und Erforschung grünen Wasserstoffs sowie in neue Wärmenetze investieren.
Neben dem Sofortprogramm gibt es noch andere Förderinstrumente, die für Unternehmen interessant sein könnten, wie etwa: